Im Jahre 1895...
... gab es den Schneidermeister Wilhelm Siebert, der es leid war, immer alleine zu musizieren. Er suchte nach anderen Freunden der Musik und fand sie auch in Peter Schätzer, Heinrich Firnbach, Josef Severin und Philipp Walterscheid.
Ein Geiger hatte das spätere Blasorchester ins Leben gerufen. Auch Peter Schätzer war Geiger und ebenso sein Sohn Peter.
Sie probten nach ihrer anstrengenden Tagesarbeit gemeinsam. Dazu mussten sie weite Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Autos oder andere motorisierten Fahrzeuge hatten sie nicht.
Die Blasinstrumente, die diese Geiger u. a. erlernen wollten, waren auch nicht billig. In der Backstube Firnbach, die wenigstens warm war, wurde eifrig geprobt. Schon bald stellten diese Musiker ihr Können unter Beweis und waren gleich sehr beliebt in der Bevölkerung. An Angeboten fehlte es also nicht.
Nicht bei allen war es gerne gesehen, dass diese Musik ertönte, so hatte Pastor Boeckels einen der Musiker, der noch Messdiener war, vom Altardienst ausgeschlossen, weil er einer unsittlichen Tätigkeit nachging, dem Musizieren gegen Entgelt. Heute ist dies ganz anders, denn ein Blasorchester ist auch bei feierlichen Kirchenfesten nicht mehr wegzudenken.
... gab es den Schneidermeister Wilhelm Siebert, der es leid war, immer alleine zu musizieren. Er suchte nach anderen Freunden der Musik und fand sie auch in Peter Schätzer, Heinrich Firnbach, Josef Severin und Philipp Walterscheid.
Ein Geiger hatte das spätere Blasorchester ins Leben gerufen. Auch Peter Schätzer war Geiger und ebenso sein Sohn Peter.
Sie probten nach ihrer anstrengenden Tagesarbeit gemeinsam. Dazu mussten sie weite Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen. Autos oder andere motorisierten Fahrzeuge hatten sie nicht.
Die Blasinstrumente, die diese Geiger u. a. erlernen wollten, waren auch nicht billig. In der Backstube Firnbach, die wenigstens warm war, wurde eifrig geprobt. Schon bald stellten diese Musiker ihr Können unter Beweis und waren gleich sehr beliebt in der Bevölkerung. An Angeboten fehlte es also nicht.
Nicht bei allen war es gerne gesehen, dass diese Musik ertönte, so hatte Pastor Boeckels einen der Musiker, der noch Messdiener war, vom Altardienst ausgeschlossen, weil er einer unsittlichen Tätigkeit nachging, dem Musizieren gegen Entgelt. Heute ist dies ganz anders, denn ein Blasorchester ist auch bei feierlichen Kirchenfesten nicht mehr wegzudenken.
Es kam die Zeit des I. Weltkrieges, die Mitglieder wurden zum größten Teil eingezogen, um ihrer Pflicht zum Wohle des Vaterlandes nachzukommen.
Im Frühjahr 1919 trafen sich dann die Musiker des „Musikvereins Winterscheid“ wieder. Die Zeiten änderten sich und damit auch der Bestand des Vereins. Neue Leute kamen hinzu und andere gingen. Aus dem Verein wurde ein „Salon-Tanzorchester“.
Der Proberaum war nunmehr in der Gaststätte Halber und einige Jahre später in der Vikarie. Die Mitglieder dieses Orchesters waren August Schätzer, Heinrich Firnbach, Peter Schätzer, der auch 1. Vorsitzender war, Franz Walterscheid, Josef Severin, Hermann Firnbach, Heinrich Walterscheid, Heinrich Firnbach, Silvan Lang und Heinrich Baum.
2–3 mal wurde wöchentlich geprobt und auch zu Hause wurden nach der Arbeit noch schwierige Passagen einstudiert. Die Streichinstrumente verschwanden langsam und mehr und mehr setzten sich die Blasinstrumente durch.
Man gründete nunmehr ein richtiges Blasorchester: Die Mitglieder waren: Wilhelm Siebert (1. Trompete u. Dirigent), Karl Schlösser und Hasselbach (II. Trompete), Josef Severin (Klarinette), Peter Schätzer (Corno), Wilhelm Schlösser (I. Tenorhorn), Heinrich Firnbach (II. Tenorhorn) und Philipp Walterscheid (Tuba).
Im Frühjahr 1919 trafen sich dann die Musiker des „Musikvereins Winterscheid“ wieder. Die Zeiten änderten sich und damit auch der Bestand des Vereins. Neue Leute kamen hinzu und andere gingen. Aus dem Verein wurde ein „Salon-Tanzorchester“.
Der Proberaum war nunmehr in der Gaststätte Halber und einige Jahre später in der Vikarie. Die Mitglieder dieses Orchesters waren August Schätzer, Heinrich Firnbach, Peter Schätzer, der auch 1. Vorsitzender war, Franz Walterscheid, Josef Severin, Hermann Firnbach, Heinrich Walterscheid, Heinrich Firnbach, Silvan Lang und Heinrich Baum.
2–3 mal wurde wöchentlich geprobt und auch zu Hause wurden nach der Arbeit noch schwierige Passagen einstudiert. Die Streichinstrumente verschwanden langsam und mehr und mehr setzten sich die Blasinstrumente durch.
Man gründete nunmehr ein richtiges Blasorchester: Die Mitglieder waren: Wilhelm Siebert (1. Trompete u. Dirigent), Karl Schlösser und Hasselbach (II. Trompete), Josef Severin (Klarinette), Peter Schätzer (Corno), Wilhelm Schlösser (I. Tenorhorn), Heinrich Firnbach (II. Tenorhorn) und Philipp Walterscheid (Tuba).
Nun probte man wieder in der Backstube Firnbach. Viele junge Leute schlossen sich diesem Verein an.
1931 starb der Dirigent Wilhelm Siebert. 36 Jahre hatte er dem Verein vorgestanden.
Nun kam der II. Weltkrieg, und wieder ruhte die Musik. 1950 kam es wieder zu einem Neuanfang. Ab 1952 waren die Musiker wieder fit und Auftritt folgte auf Auftritt.
1957 starb der Nachfolger von Wilhelm Siebert als Dirigent, Hermann Firnbach. Josef Zimmermann übernahm die Stabführung. Es wurden freundschaftliche Bindungen mit anderen Vereinen geschlossen. Ob es Ellwangen oder Lichterfelde war, bei allen waren die Winterscheider Musiker immer herzlich willkommen.
Am 29.05.1976 übergab Josef Zimmermann dem jungen Trompeter Gerd Firnbach den Taktstock, der ihn bis heute wahrhaft meisterlich führt. Josef Zimmermann verstarb, nach vielen Jahren Leidens, im Jahre 2003.
Donnerstags und sonntags ist Probe. In all den Jahren hat der Verein unzählige Mitglieder ausgebildet, aktiv geführt und auch wieder verloren.
1931 starb der Dirigent Wilhelm Siebert. 36 Jahre hatte er dem Verein vorgestanden.
Nun kam der II. Weltkrieg, und wieder ruhte die Musik. 1950 kam es wieder zu einem Neuanfang. Ab 1952 waren die Musiker wieder fit und Auftritt folgte auf Auftritt.
1957 starb der Nachfolger von Wilhelm Siebert als Dirigent, Hermann Firnbach. Josef Zimmermann übernahm die Stabführung. Es wurden freundschaftliche Bindungen mit anderen Vereinen geschlossen. Ob es Ellwangen oder Lichterfelde war, bei allen waren die Winterscheider Musiker immer herzlich willkommen.
Am 29.05.1976 übergab Josef Zimmermann dem jungen Trompeter Gerd Firnbach den Taktstock, der ihn bis heute wahrhaft meisterlich führt. Josef Zimmermann verstarb, nach vielen Jahren Leidens, im Jahre 2003.
Donnerstags und sonntags ist Probe. In all den Jahren hat der Verein unzählige Mitglieder ausgebildet, aktiv geführt und auch wieder verloren.
Der Musikverein Winterscheid 1895 e.V. ist ein gut geführter, und erstklassig ausgebildeter Verein der gern zu vielen Veranstaltungen verpflichtet wird.
Im Jahre 2003 wurde die Musikschule Winterscheid in Partnerschaft mit dem Musikverein gegründet. Diese Art von Nachwuchsheranbildung klappte leider nicht, so dass man sich nach neuen Wegen umsehen musste.
Die Dirigenten des Musikvereins:
Wilhelm Siebert 1895 – 1931
Hermann Firnbach 1931 – 1957
Josef Zimmermann 1957 – 1976
Gerd Firnbach 1976 – heute
Die Vorsitzenden:
Wilhelm Siebert 1895 – 1931
Wilhelm Holenfelder 1931 – 1964
Wilhelm Hupperich 1964 - 1983
Peter Müller 1983 – 1989
Helmut Zimmermann 1989 - 1992
Markus Trost 1992 – 1994
Klaus Kron 1994 – 2002
Martina Neußer 2002 – 2008
Wolfgang Domagala 2008 – heute
Im Jahre 2003 wurde die Musikschule Winterscheid in Partnerschaft mit dem Musikverein gegründet. Diese Art von Nachwuchsheranbildung klappte leider nicht, so dass man sich nach neuen Wegen umsehen musste.
Die Dirigenten des Musikvereins:
Wilhelm Siebert 1895 – 1931
Hermann Firnbach 1931 – 1957
Josef Zimmermann 1957 – 1976
Gerd Firnbach 1976 – heute
Die Vorsitzenden:
Wilhelm Siebert 1895 – 1931
Wilhelm Holenfelder 1931 – 1964
Wilhelm Hupperich 1964 - 1983
Peter Müller 1983 – 1989
Helmut Zimmermann 1989 - 1992
Markus Trost 1992 – 1994
Klaus Kron 1994 – 2002
Martina Neußer 2002 – 2008
Wolfgang Domagala 2008 – heute